Permalink

off

Wasser und Wassermangel – kein Thema für uns

Die  Interessierten, die in den Felsenkeller zum Thema:  Wasser und Wassermangel gekommen waren  erhielten an diesem Abend einen durchaus außergewöhnlichen Vortrag über Wasser. Joachim Türk – lange Jahre Chefredakteur der Rhein-Zeitung – heute Lehrbeauftragter an der FH in Köln – brachte den Anwesenden zunächst in unterschiedlicher Form diesen lebenswichtigen und unglaublichen Stoff  WASSER nahe.
Täglich gehen wir mit diesem Element um – wir bestehen selber zu einem großen Teil aus Wasser und brauchen es dringend zum Leben. Aber eigentlich wissen wir nicht einmal genau, wo es herkommt. Jedenfalls ist mindestens die Hälfte des Wassers älter als die Sonne, und wahrscheinlich stammt unser Wasser aus dem Weltall, von Asteroiden transportiert.  Wasser prägt alle Schöpfungsriten der Religionen- und auch unsere Kultur in Kunst  und Musik  – wie  wir mit verschiedenen kurzen Einspielungen erleben konnten. Wasser ist durch nichts zu ersetzen – ohne Wasser überleben wir maximal 5 Tage. Wie gut, dass wir Wasser nicht verbrauchen können sondern nur gebrauchen, denn wir nutzen es in einem Kreislauf – des Gebrauchs und der Regeneration und neuerlichen Gebrauchs. Stadtgründungen und Ansiedlungen geschahen oft an Wasserstellen – Wasser wurde geschützt und verteidigt – auf Missbrauch wie Brunnenvergiftungen standen hohe Strafen.  Dies gibt es heute nicht mehr, denn Wasserverschmutzung ist heute weltweit ein großes Problem. Weiterlesen →

Permalink

off

Lebensmittelverschwendung – der alltägliche Wahnsinn und der Film – „Bauer unser….“

Immer wieder wird uns vermittelt, wir müssen in der Form der industriellen Landwirtschaft agieren, damit wir die Weltbevölkerung ernähren können. Dies hat mittlerweile, durch Massenproduktion und Schleuderpreise zu einem großen Sterben kleinerer landwirtschaftlicher Betriebe geführt(nur noch 2 % arbeiten in der bäuerlichen Landwirtschaft). Die Dimensionen der Betriebe führt aber auch zu einer hohen Investitionsnotwendigkeit und damit hohen Verschuldung der Betriebe, was einen immensen Druck auf das betriebswirtschaftliche Ergebnis hat. Die Bauern sind praktisch Sklaven ihrer Betriebe und schaffen es dennoch kaum. In einer nicht zu lösenden Spirale gefangen sehen viele Betroffene keinen Ausweg und so nehmen  sich alleine in Österreich jährlich 600 Bauern das Leben – ähnliches wird aus der Schweiz berichtet …in Deutschland? Weiterlesen →

Permalink

off

Stammtisch zu Gast in der Schreinerei Klaus Schneider

Bereits am 12. April trafen wir uns zum WIBeN-Stammtisch in der Schreinerei von Klaus Schneider in Flammersfeld. Nach einer kurzen Betriebsführung durch die Räume der Schreinerei erzählte Klaus den zahlreich erschienenen Gästen von dem Prozess, den er in den vergangen 2 Jahren durchlebt hat. Bei Bier, Brezeln und Ostereiern kam das Gespräch dann schnell auf das eigentliche Thema des Abends. Es sollte nämlich nicht „nur“ um eine Betriebsbesichtigung gehen, sondern vielmehr um die aktuell laufende Übergabe des Betriebes an seinen Nachfolger Mario Merk. Ein Thema, das für viele WIBeN-Betriebe nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt.
Schon seit mindestens 2015 arbeitete Klaus aktiv daraufhin seinen Betrieb eines Tages an jemand anderes zu übergeben, indem er keine Auszubildenden und Gesellen mehr anstellte, da er es seinem potenziellen Nachfolger (der zu dem Zeitpunkt noch länger nicht in Sicht war) leichter machen wollte. Ein Einmann-Betrieb ist leichter zu kalkulieren und zu händeln, als wenn noch Angestellte involviert sind, so der Hintergedanke. Nach mehreren Beratungsgesprächen durch die IHK und den einhergehenden Betriebsanalysen kam witzigerweise Mario ins Spiel – der Schwiegersohn in Spe. Mario (32 Jahre alt) auch schon seit Jahren Schreinergeselle konnte sich eigentlich nie vorstellen, mal selbständig zu arbeiten. Bis sich die Gelegenheit ergab . . .
Nach langen Überlegungen und vielen Gesprächen waren sich die beiden einig, dass Mario ab 2017 eine eigene Schreinerei anmeldet und die beiden noch parallel bis Ende Juni 2017 in den Räumen in Flammersfeld arbeiten werden. So kann Mario die Arbeits- und Herangehensweisen von Klaus und natürlich auch die Kundschaft kennenlernen und die potentiellen Kunden können sich natürlich auch schonmal auf den Wechsel einstellen.
Ab Juli wird dann Mario die Schreinerei komplett übernehmen, Klaus möchte und wird aber auch noch weiterhin dort mitarbeiten. So hat er aber die Möglichkeit nach und nach kürzer zu treten. So lange es seine Knochen aber noch ermöglichen möchte Klaus gerne als Schreiner weiter arbeiten, denn die Arbeit macht ihm nach wie vor große Freude.